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Um was geht es hier[Bearbeiten]
Auf dieser Seite können die für die Wiedergabe verwendeten Komponenten zum Teil eingestellt werden.
Der DVBViewer kümmert sich nicht komplett selbst um die Wiedergabe, sondern nutzt weitgehend das DirectShow System von Windows. Das baut eine Verarbeitungskette (Graph) auf, die aus mehreren Komponenten (Filter) besteht.
Der erste ist der Quellfilter und meist auch gleichzeitig der Splitter. Diesen bringt der DVBViewer in Form vom DVBViewer Filter (DVB Source) selbst mit (zumindest für alle DVB relevanten Formate). Der bereitet die Daten vor, so dass der Decoder etwas damit anfangen kann.
Danach kommt der Audio- und Video-Decoder. Da versucht der DVBViewer den hier für das Format eingestellten Decoder in den Graph einzubauen. Sollte das aber aus irgend einem Grund scheitern oder <System Default> eingestellt sein, so wird der im DirectShow System als Default eingestellte Decoder verwendet. Das bedeutet der mit dem höchsten Merit-Wert.
Welche Decoder hier zu Auswahl stehen hängt davon ab, welche auf dem System installiert und für das DirectShow System registriert sind (bei den neuesten CyberLink Versionen in PowerDVD ist das nicht mehr der Fall - siehe im Forum). Der DVBViewer bringt selbst keine Decoder mit. Aber im Normalfall liegen der TV Karte geeignete Decoder bei - in der mitgelieferten Software.
Den Abschluss der Kette bildet der Renderer. Der nimmt die Daten vom Decoder, fügt diese gegebenenfalls noch mit anderen Sachen wie dem OSD zusammen, und reicht das Ganze dann weiter an die Grafikkarte bzw. Soundkarte.
ACHTUNG: nicht selten kommt es vor, dass der DVBViewer einen eingestellten Decoder NICHT verwenden kann, z.B. weil er fehlerhaft ist oder falsch installiert wurde. In diesem Fall wählt der DVBViewer automatisch einen anderen geeigneten Decoder (falls vorhanden) aus. Daher:
Welche Komponenten wirklich an der Wiedergabe beteiligt sind sollte daher immer - während der Wiedergabe, über rechts-klick ins Bild > Einstellungen > Filter - nachgeprüft werden!
Renderer/Decoder[Bearbeiten]
Welche Decoder bei x64 Systemen[Bearbeiten]
Wenn Windows 7 64-Bit, Windows 8.1 64-Bit oder Windows 10 64-Bit verwendet wird, muss darauf geachtet werden, dass Trotzdem die 32-Bit (x86) Decoder Version (mit) installiert wird z.B. bei LAV Filter.
Der DVBViewer ist eine 32-Bit Anwendung und kann deswegen nur 32-Bit Decoder Nutzen.
Video[Bearbeiten]
...[Bearbeiten]
Über den Knopf mit den drei Punkten hinter jeder Decoder Auswahl Box kann die Eigenschaftsseite des aktuell ausgewählten Decoders aufgerufen werden.
Manche Decoder lassen ein Aufrufen der Eigenschaftsseite ohne Wiedergabe nicht zu oder zeigen andere Einstellungen als die, welche bei der Wiedergabe verwendet werden. Dann geht dies nur während der Wiedergabe, über rechts-klick ins Bild > Einstellungen > Filter > Decodername anklicken. Dies ist im Zweifelsfall auch der sicherere Weg.
MPEG2 Video Decoder[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für MPEG2 eingestellt. Fast alle SDTV Sender (normale Auflösung) verwenden diese Codierung für Video.
LAV Video Decoder (32-bit) (herunterladen) funktioniert meist gut.
Auch Microsoft (nur XP bis Windows 7), CyberLink, NVIDIA, Elecard und MainConcept funktionieren häufig ohne probleme.
Abzuraten ist davon hier Ligos zu wählen, der macht eigentlich immer Probleme. MPV und Nero sind auch nicht unbedingt eine gute Wahl, da sie auch häufiger Probleme machen.
H.264 Video Decoder[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für H.264/AVC eingestellt. Dieser Codec wird von den meisten HD Sendern verwendet.
LAV Video Decoder (32-bit) (herunterladen) funktioniert meist gut.
Microsoft und Cyberlink funktioniert meist auch gut, Cyberlink hat aber mach mal mit den öffentlich-rechtlichen Sendern probleme.
VC1 Video Decoder[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für VC1 eingestellt.
HEVC Video Decoder[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für HEVC/H.265 eingestellt. Dieser Codec wird von UHD Sendern und DVB-T2 in Deutschland verwendet.
LAV Video Decoder (32-bit) (herunterladen) funktioniert meist gut.
Video Renderer[Bearbeiten]
Der Video Renderer baut das Bild zusammen, integriert das OSD und stellt die Verbindung zur Grafikkarte her. Die zur Auswahl stehenden Video Renderer sind ein Bestandteil von Windows. Hier wird nur eingestellt welcher vom DVBViewer für die Wiedergabe verwendet wird.
System Default Renderer[Bearbeiten]
Die einfachste Möglichkeit ist „System Default Renderer“. Unter Windows XP und Vista wird hierbei ausgenutzt, dass alle modernen Grafikkarten das Fernsehbild per Hardware auf dem Desktop einblenden und damit dem Prozessor Arbeit abnehmen können (Overlay-Methode). Es kann immer nur ein Programm (bzw. ein Fenster) davon Gebrauch machen – wer zuerst kommt erhält den Zuschlag. Außerdem verträgt sich die Overlay-Ausgabe unter Vista nicht mit dem Aero-Design, das dabei abgeschaltet wird. Falls Overlay nicht zur Verfügung steht, wird automatisch die normale Ausgabe auf dem Desktop verwendet. Zu beachten ist weiterhin, dass die Einstellung „System Default Renderer“ keine Änderung von Helligkeit, Kontrast und Farbintensität im DVBViewer erlaubt.
Overlay Renderer[Bearbeiten]
Wenn der Overlay Renderer eingestellt ist, ausschließlich die oben beschriebene Overlay-Methode benutzt. Falls sie nicht zur Verfügung steht, bleibt das Bild dunkel. Das ist häufig auf dem zweiten Monitor der Fall. Der Overlay-Mixer erlaubt jedoch die Einstellung von Helligkeit, Kontrast und Farbintensität im DVBViewer.
VMR7 Video Mixing Renderer[Bearbeiten]
Diese Einstellung zeichnet das Fernsehbild auf normale Weise auf den Desktop und erfordert eine etwas höhere Prozessorleistung.
VMR9 Video Mixing Renderer[Bearbeiten]
Diese Einstellung zeichnet das Fernsehbild auf normale Weise auf den Desktop und erfordert eine etwas höhere Prozessorleistung.
MadVR Video Renderer[Bearbeiten]
Die Einstellung ist nur verfügbar wenn MadVR (sollte 0.87.21 oder neuer sein) auf dem System installiert ist.
Da der Renderer extrem viele Einsteilmöglichkeiten bietet, sollte der Rendere nur von Nutzern eingestellt werden, die mit den Einstellungen des Renderer vertraut sind.
EVR Enhanced Video Renderer[Bearbeiten]
Er ermöglicht erweiterte Video-Hardware-Beschleunigung durch die Grafikkarte (DXVA2), die ansonsten in dieser Form bei System Default, Overlay und VMR nicht zur Verfügung steht. Dies kann besonders für die Wiedergabe von HDTV-Videos von entscheidender Bedeutung sein.
EVR Custom Video Renderer[Bearbeiten]
Bei dem EVR Custom Video Renderer, handelt es sich im Grunde um den EVR Video Renderer bei dem allerdings einige Sachen angepasst wurden. So wird unter anderem das OSD über D3D eingebunden.
Der EVR Custom Video Renderer ist meist die beste Wahl.
Audio[Bearbeiten]
...[Bearbeiten]
Über den Knopf mit den drei Punkten hinter jeder Decoder Auswahl Box kann die Eigenschaftsseite des aktuell ausgewählten Decoders aufgerufen werden.
Manche Decoder lassen ein Aufrufen der Eigenschaftsseite ohne Wiedergabe nicht zu oder zeigen da andere Einstellungen als bei der Wieder verwendet werden. Dann geht das nur während der Wiedergabe, über rechts-klick ins Bild > Einstellungen > Filter > Decodername anklicken. Dies ist im Zweifelsfall auch der sicherere Weg.
MP2 Audio Decoder:[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für MP2 Audio eingestellt.
Empfehlenswert ist hier der LAV Audio Decoder (32-bit) (herunterladen) oder der AC3Filter (download). Der Audio Decoder von CyberLink macht dagegen gerne mal Probleme.
MP3 Audio Decoder:[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für MP3 Audio eingestellt
AC3 Audio Decoder:[Bearbeiten]
Hier wird der zu nutzende Decoder für AC3 Audio eingestellt.
Empfehlenswert ist hier der LAV Audio Decoder (32-bit) (herunterladen) oder der AC3Filter (download). Der Audio Decoder von CyberLink macht dagegen gerne mal Probleme.
AAC Audio Decoder:[Bearbeiten]
Hier wird der LATM/ADTS HE-AAC Audio Decoder eingestellt.
Der LAV Audio Decoder (32-bit) (herunterladen) ist hier eine gute Wahl.
AAC Codecs die LATM/ADTS HE-AAC nicht unterstützen stehen hier nicht zur Auswahl. Da für eigentlich alle DVB Übertragungen die AAC nutzen das Profil benötigt wird.
Audio Renderer:[Bearbeiten]
Hier stehen verschiedene Audio Ausgabemöglichkeiten zur Auswahl.
In den meisten Fällen werden es nur verschiedene Schnittstellen für eine Soundkarte sein. Falls mehrere Soundkarten vorhanden sind, kann hierüber die zu verwendende ausgewählt werden.
Im Normalfall sollte die Einstellung auf Default DirectSound Device stehen.
Denn nur bei DirectSound Einstellungen ist eine separate Lautstärke-Regelung für den DVBViewer möglich. Bei anderen Einstellungen wird meist die Lautstärke für das ganze System geändert.
Audio/Video A/B[Bearbeiten]
Allgemein: unter Audio B und Video B können alternative Einstellungen für die Audio/Videowiedergabe vorgenommen werden die sich manuell oder automatisch aktivieren lassen.
Manuelles aktivieren: im Menü Eigenschaften -> Video Ausgabe B bzw. Audio Ausgabe B oder eine Taste anlernen unter Eingaben/Anzeigen, Kontrolle oder per ActionID
Auto B-Bedingungen[Bearbeiten]
In den Reitern Video B und Audio B befindet sich die Eingabebox für Auto-B Bedingungen. Damit kann bestimmt werden, unter welchen Voraussetzungen auf Video B bzw. Audio B umgeschaltet wird.
Folgende Einstellungen sind möglich:
- File (Dateiwiedergabe) - alles was nicht TV oder Radio ist. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um einen Film oder ein Musikstück handelt.
- Video (Wiedergabe mit Video) - alles was Bilddaten enthält, egal ob Videodatei auf Festplatte, Live-TV oder TV-Aufnahme. Es spielt keine Rolle ob das Bild auch wirklich angezeigt wird.
- H.264 (H.264 Video) - wenn es sich um eine in h.264 codierte Datei / TV handelt.
- HEVC (HEVC/H.265 Video) - wenn es sich um eine in HEVC codierte Datei / TV handelt.
- VC-1 (VC1 Video)
- MPEG2 (MPEG2 Video) - wenn es sich um ein MPEG2 Video / TV handelt
- DVBSource (DVBViewer Filter wird genutzt) - für alles was mit dem DVBViewer Filter wiedergegeben wird.
- DVD (funktioniert nur in GraphPresets) - für die wiedergebe einer Video-DVD.
- Stream Die Einstellungen sind dann nur für Stream-Wiedergabe wirksam. Die Bedingung lässt sich mit weiteren Bedingungen wie DVBSource und File kombinieren. Dabei geltende folgende Regenl:
- Die Bedingung Stream trifft auf Senderlisten-Einträge der Kategorie „TS Stream“ zu sowie auf Internetradio, sofern es mit dem DVBViewer Filter abgespielt wird. Die Bedingung File trifft in diesen Fällen nicht zu, da die Wiedergabe im Live-Modus erfolgt (auch wenn der TS Stream-Eintrag eine lokale TS-Datei referenziert).
- Auf jede andere Art von Stream-Wiedergabe trifft sowohl die Bedingung Stream als auch die Bedingung File zu. Insbesondere gilt das für mit dem LAV Sourcefilter abgespielte Internet Streams, da dabei eventuell Suchen/Springen möglich ist (z.B. bei MP4-Streams aus einer Mediathek).
- Dateiendung Angabe einer Dateiendung (z.B. .mp3 oder .mpls bei Blu-Ray). Ein negieren ist bei Dateiendungen nicht möglich. Die Angabe einer Dateiendung setzt intern immer die File Bedingung.
- Youtube Videos die über das youtube:// Präfix wiedergegeben werden, werden so behandelnd als ob sie die Dateiendung .you haben würden.
- Kombination: Eine Kombination mehrerer Bedingungen ist möglich indem diese mit einem , (Komma und ohne Leerzeichen!) getrennt werden.
Beispiel: Video,DVBSource = es muss ein Video (Datei oder TV) sein und es muss dafür der DVBViewer Filter benutzt werden.
- Mehrere Bedingungen sind durch ein logisches UND verknüpft, d.h. sie müssen für die AutoB-Umschaltung alle zutreffen. Dateiendungen als Bedingung sind dagegen untereinander durch ein logisches ODER verknüpft, d.h. wenn die abzuspielende Datei eine von den angegebenen Endungen hat, ist die Bedingung erfüllt.
- Negation: Die Bedingungen sind auch als Negation (wenn es kein ... ist) zu benutzen. Dafür wird der jeweiligen Bedingung ein / (Slash) vorangestellt. Beispiel: /File = wenn es keine Datei ist (somit ist die Bedingung also bei TV und Radio erfüllt). Dateiendungen setzen die Bedingung File, auch wenn sie nicht angegeben wird, und können nicht durch einen vorangestellten Schrägstrich negiert werden.
Die automatische Umschaltung zu Video oder Audio B erfolgt dann, wenn alle angegebenen Bedingungen erfüllt sind. Andernfalls wird Set A benutzt.
Trifft die Auto B-Bedingungen zu ist das manuelle umschalten nicht möglich.
Beispiele zu Auto A/B[Bearbeiten]
Unter Vista soll für H.264 Videos der 'EVR' , für alles andere der 'Overlay Mixer' als Renderer benutzt werden. In VideoA wird dafür der Overlay Mixer gewählt, in VideoB der EVR und als Bedingung wird „H.264“ angegeben.
Für H.264 Wiedergabe mit dem DVBViewer Filter soll der Cyberlink Decoder (VideoA) genutzt werden, andernfalls ffdShow (VideoB). Dies ist nützlich für H.264 in MKV-Dateien da der DVBViewer Filter diese nicht wiedergeben kann. Die Bedingung dafür lautet „H.264,/DVBsource“
Zum Videoabspielen soll der ReClock Audiorenderer, für den Rest (TV/Radio, reines Audio) Default DirectSound (AudioA) verwendet werden. In AudioB dazu ReClock als Renderer auswählen und die Bedingung „Video,File“ angeben.
Custom Renderer Optionen[Bearbeiten]
Diese Einstellmöglichkeiten werden nur angezeigt wenn einer der EVR Custom Renderer ausgewählt ist.
Verspätete Bilder ausgeben[Bearbeiten]
Sorgt dafür das Bilder deren Zeitstempel in der Vergangenheit liegt, nicht verworfen sondern noch angezeigt werden.
Wenn die Funktion aktiviert wird können Bild und Ton auseinander laufen.
DXAV-Skalierung[Bearbeiten]
Wenn die Funktion aktiviert ist, wird die Skalierung durch den EVR Mixer mittels DXVA durchgeführt. Wenn nicht wird dies durch den Custom Presenter mittels D3D durchgeführt wird.
D3D zurücksetzen beim Monitorwechsel[Bearbeiten]
Wenn das Bild nach dem verschieben auf einen anderen Monitor ruckelt oder schlechter aussieht, sollte man diese Option aktivieren.
MadVR Optionen[Bearbeiten]
Diese Einstellmöglichkeiten werden nur angezeigt wenn einer der madVR Video Renderer ausgewählt ist.
OSD-Ausgabe mit geringer Verzögerung[Bearbeiten]
Die Option bewirkt bei der Benutzung von MadVR als Video Renderer eine schnellere Reaktion des OSD, kann aber die flüssige Video-Wiedergabe beeinträchtigen, solange das OSD sichtbar ist.
VMR Optionen[Bearbeiten]
Die Optionen werden nur angezeigt wenn VMR7 oder VMR9 als Video Renderer eingestellt ist. Diese Optionen können bei Problemen mit manchen Grafikkarten Treiber in Verbindung mit den Rendern VMR7 und VMR9 helfen. Es ist aber zu Empfehlen, es erstmal mit dem VMR9 Custom Video Renderer zu probieren.
VMR Fix[Bearbeiten]
Einige neuere Grafikkarten Treiber haben Schwierigkeiten mit zwei VMR Input Pins. Es wird dann nur ein verkleinertes Bild oben links im TV angezeigt. Ist das Fix aktiviert wird das OSD auf andere Weise eingebunden. Dies bringt allerdings Nachteile in der Darstellungs Qualität des OSD und beim Zoom.
YUV mixing Modus[Bearbeiten]
Der YUV mixing Modus ist eine weitere alternative bei Problemen mit machen Grafikkarten. Dieser Modus ist meist die bessere Wahl als VMR Fix.
Teilweise hilft es auch beide Optionen zu aktivieren.
DVBViewer Filter[Bearbeiten]
Der DVBViewer Filter (DVB Source) ist ein DirectShow-Quellfilter / -Demultiplexer. Seine Aufgabe besteht darin, Daten in den DirectShow-Filtergraph einzuspeisen (die Kette der Wiedergabekomponenten), Video und Audio zu trennen, die in einen gemeinsamen Stream gemultiplext sind, und an die Decoder weiterzureichen, DVB-Zeitstempel in DirectShow-Zeitstempel zu übersetzen, und vieles mehr.
DVBViewer Filter benutzen für[Bearbeiten]
Der DVBViewer Filter wird grundsätzlich für Live-Wiedergabe (TV/Radio) und Timeshift verwendet. Für die Wiedergabe von welchen Dateitypen er außerdem noch verwendet werden soll, kann hier festgelegt werden.
Es werden hier nur vom DVBViewer Filter unterstütze Formate aufgelistet.
Wenn die Funktion deaktiviert ist wird der DVBViewer Filter für das Format nicht verwendet und der DVBViewer überlässt die Auswahl des DirectShow-Quellfilter und Demultiplexers dem DirectShow-GraphBuilder.
TV/Radio Vorab-Formaterkennung[Bearbeiten]
Die Vorab-Formaterkennung sollte nur dann aktiviert werden, wenn es Probleme durch schlechte Decoder gibt. Besser ist es immer Decoder zu verwenden, die ohne diese Einstellung funktionieren [1], da die Vorab-Formaterkennung, wenn sie aktiviert ist, in manchen Situationen selber Probleme verursacht. Außerdem dauert der Senderwechsel mit der Vorab-Erkennung länger.
Was macht die Vorab-Formaterkennung?[Bearbeiten]
Manche Decoder sind nicht in der Lage, das Format der Daten (z.B. Mono/Stereo bei Audio oder die Auflösung bei Video) selbsttätig zu erkennen, täuschen sich dann grob, produzieren Mickymaus-Sound oder Pixelsalat und brauchen Nachhilfeunterricht. Und genau den bekommen sie vom DVBViewer, wenn die entsprechende Checkbox angehakt ist.
Werden ein oder mehrere Netzwerk-Geräte verwendet, ignoriert der DVBViewer grundsätzlich diese beiden Optionen, da sie in der Konstellation häufig zu Problemen führen.
Audioformat[Bearbeiten]
erkennt anhand des empfangenen Streams das Audioformat
Videoformat[Bearbeiten]
erkennt anhand des empfangenen Streams das Videoformat
Vom DVBViewer Filter nicht unterstütze Dateiformate[Bearbeiten]
Der DVBViewer versucht grundsätzlich bei allen unter DirectX angeführten Video- und Audioformaten die dort ausgewählten Decoder zu verwenden, auch wenn der DVBViewer Filter nicht für ein Containerformat wie .mkv oder .avi zuständig ist.
Bei Wiedergabe einer MKV-Datei, die z.B. H.264 Video und AAC Audio enthält, berücksichtigt der DVBViewer die vom Anwender vorgenommene Decoderauswahl nach Möglichkeit (nachzuprüfen unter Einstellungen -> Filter).
Wenn das Einfügen des vom Anwender gewählten Decoders aus irgendeinem Grund scheitert, oder es sich nicht um eines der unter DirectX erfassten Formate handelt (XVid, DivX, Ogg Vorbis usw.; grob gesagt alles was nicht irgendwo auf der Welt für DVB verwendet wird), überlässt der DVBViewer die Wiedergabe dem DirectShow System.
Das heißt es wird immer der Filter verwendet, der den höchsten Merit Wert hat und behauptet, mit dem Format umgehen zu können.
Es sollte also als erstes ein zum Containerformat passender Quellfilter/Splitter installiert sein - z.B. der Haali Media Splitter [2].
Und dann ein zum enthaltenen Audio und Video Format passender Decoder. Bei ffdshow (tryouts)[3] oder auch MPC - Homecinema [4] gibt es für viele Formate Decoder.
Vom gedankenlosen installieren von Codec Packs ist dringend abzuraten. Einerseits sind diese häufig nicht legal (enthalten eigentlich kostenpflichtige Decoder), andererseits sind die enthaltenen Decoder oftmals stark veraltet und obskure Filter werden mit installiert, die nachher größere Probleme verursachen.
Teilweise lassen sich durch Codec Packs zerstörte Systeme nur noch durch das Einspielen von Backups oder einer Windows-Neuinstallation in Ordnung bringen.
Also am besten nur die Decoder einzeln installieren die man wirklich braucht, und die Decoder am besten direkt beim Hersteller herunterladen.
Vorgaben[Bearbeiten]
Die Vorgaben Regestrierkarte wird nur angezeigt sofern GraphPresets vorhanden sind, sich also .fgp Datei im GraphPresets Ordner im Konfigurationsverzeichnis befinden.
Achtung: Die GraphPresets haben Vorrang vor den hier auf der Seite bei Audio/Video A/B eingestellten Decodern.
GraphPresets sind eine erweiterte Möglichkeit für alle denen die Audio/Video A/B nicht ausreichen um genau zu Bestimmen welche Codecs und Splitter für die verschiedenen Wiedergabesituationen im einzelne verwendet werden sollen. Die GraphPresets werden in der Reihenfolge abgearbeitet wie sie hier angezeigt werden, von oben nach unten.
Sobald die Bedingungen in einem zutreffen und darin ein passender Filter definiert ist wird dieser verwendet. Sollten im ersten passenden GraphPresets nicht alle benötigten Filter definiert worden sein, wird die Liste weiter abgearbeitet bis alle benötigten Filter zusammen gekommen sind oder das ende der Liste erreicht ist.
Sollten dann noch Filter fehlen kommt Audio/Video A/B an die reihe und danach zur Not noch das Direktshow System von Windows.
Zum Aufbau der .fgp Dateien mehr im Artikel GraphPresets.
Hier in den Optionen können die Presets nur aktiviert/deaktiviert werden.
Vorgaben neu laden[Bearbeiten]
Veranlasst den DVBViewer dazu die .fgp Datei im GraphPresets Ordner neu einzulesen und so Änderungen die es Seite dem DVBViewer Start gab zu berücksichtigen.