Optionen Service - Aufnahmen

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SvcAufnahmen.png

Die die meisten Einstellungen auf der Seite sind Standardvorgaben für neu erstellte Timer und können bei jedem Timer einzeln z.B. im Webinterface angepasst werden und werden auch in der Vorgabe der EPG Suche mit gespeichert.

Das bedeutet auch hier vorgenommene Änderungen wirken sich nur auf neu erstellte Timer aus.

Nur die Einstellungen für das Schreiben der EPG-Informationsdatei, EPG als NTFS Datei-Eigenschaften und Log-Datei gelten generell.


EPG Programmierung[Bearbeiten]

Da sich Sendungen manchmal verschieben und nicht immer die Möglichkeit besteht, das automatisch zu ermitteln, ist es sinnvoll, den EPG-Zeiten etwas Vor- und Nachlauf mitzugeben, um sicher die gesamte Sendung aufzunehmen.

Vorlauf[Bearbeiten]

Beim Programmieren von Aufnahmen über das EPG um die angegebenen Minuten früher mit der Aufnahme beginnen als die angegebene Start-Zeit im EPG.

Nachlauf[Bearbeiten]

Beim Programmieren von Aufnahmen über das EPG wird die Aufnahme um die angegebene Zeit nach hinten verlängert.


EPG-Überwachung[Bearbeiten]

Beschreibung Veraltet: Die EPG-Überwachung findet nur statt, wenn ein Sender im EPG eine PDC (Program Delivery Control) mitsendet, das die sichere Identifizierung von Sendungen ermöglicht. Und so eine feste Verknüpfung von EPG Eintrag und Timer ermöglicht.


Optional kann ein Tweak verwendet werden, um eine auf der Event ID basierende Überwachung zu aktivieren. Die Event ID ist immer Teil der EPG-Daten, wird aber leider von einigen Anbietern unzuverlässig gehandhabt, so dass sie keine sichere Option für die Aufnahmekontrolle darstellt

Bedingungen damit das funktioniert:

  • Bei Wiederholungstimern ist diese Funktion nicht verfügbar.
  • Ein Umstellen des Timers auf Wiederholungstimer oder eine Änderung des Senders setzen die PDC auf 0. Auch ein Zurückstellen bringt die PIL nicht wieder, der Timer muss neu über das EPG programmiert werden.
  • Es funktioniert nur mit EIT EPG (= normales DVB EPG). Bei anderen EPG Quellen geht das nicht.
  • Die EPG Erfassung muss für die Hardware und den Sender aktiviert sein.
  • Die EPG Überwachung muss für den Timer aktiviert werden (entweder bei der Erstellung der Autosuche, im Timer Editor oder als globale Vorgabe in den Optionen).
  • Die Anfangs/Endzeit des Timers kann nicht manuell geändert werden. Sie wird bei aktiver Überwachung automatisch wieder zurückgesetzt. Vor/Nachlauf können natürlich weiterhin geändert werden.
  • Im Timereditor wird die Überwachungsfunktion nur angeboten, wenn der Timer/das EPG eine PDC >0 enthält.
  • Ob ein Sender PDC sendet sieht man in den EPG Details, dort wird (wenn vorhanden) die PIL am Ende der Beschreibung angezeigt.
  • Timer mit aktivierter PDC Funktion werden im Webinterface/Timerliste mit einem „*" am Ende der Beschreibung markiert.
  • Diese Funktionen sind komplett abhängig von der korrekten Übertragung der entsprechenden Daten durch die Sender.
Keine[Bearbeiten]

Es findet keine EPG-Überwachung statt.

Zeitaktualisierung durch EPG[Bearbeiten]

Der Recording Service passt die Start- und Endzeit von Timeraufnahmen automatisch an, wenn sie sich im EPG ändern. Aufnahmen werden zum entsprechenden Zeitpunkt gestartet und gestoppt (einschließlich Vor- und Nachlaufzeit).

Start/Stopp durch EPG-Status[Bearbeiten]

Neben der oben beschriebenen Zeitaktualisierung startet der Recording Service die Aufnahme, sobald der EPG signalisiert, dass sie läuft, und stoppt sie, wenn der EPG signalisiert, dass sie nicht mehr bzw. die nachfolgende Sendung läuft. Die programmierte Startzeit bestimmt, wann die Überwachung beginnt. Die Endzeit (einschließlich Nachlaufzeit) wird ignoriert.

Achtung: Fehlerhafte Informationen vom Sender, können wenn die Funktion aktiviert ist zu einer defekten Aufnahme führen. Wo z.B. am Anfang oder ende ein Teil Fehlt.

Und Unterbrochene Aufnahme, wo eine andere Sendung innerhalb einer Sendung läuft (z.B. Fußballübertragungen mit Nachrichten in der Halbzeit), funktionieren im Recording Service nicht zuverlässig.

Standard-Aktion[Bearbeiten]

Hier werden die Standard Werte für programmierte Aufnahmen festgelegt. Beim Programmieren von Aufnahmen lassen sich diese Einstellungen jeweils individuell anpassen.

Nach einer Timer-Aufnahme[Bearbeiten]

Hier wird festgelegt, was nach Beendigung einer Aufnahme passiert.

  • Keine Aktion Der DVBViewer Recording Service läuft einfach weiter.
  • Herunterfahren Der DVBViewer Recording Service fährt den PC herunter.
  • Energie sparen Der DVBViewer Recording Service versetzt den PC in den Energie spar Modus.
  • Ruhemodus Der DVBViewer Recording Service versetzt den PC in den Ruhemodus.

Der DVBViewer Recording Service kann für die Modi "Standby" und "Energie sparen" einen Wecktimer anlegen, der den PC zu der bestimmten Zeit wieder hochfährt. Für den Zustand "Herunterfahren" ist das leider nicht möglich.

Aufgabe nach Aufnahme[Bearbeiten]

Hier kann eine Default Aufgabe festgelegt werden die nach jeder Aufnahme ausgeführt wird, wenn kein andere gewählt wurde. Die Aufgaben sind aufrufe anderer Programme. Sie werden in den Optionen unter Aufgaben erstellt. Die können z.B Dafür verwendet werden um eine Aufnahme gleich mit FFmpeg in ein anderes Format konvertieren zu lassen.

Standard Priorität[Bearbeiten]

Hier kann die Standard Priorität festgelegt werden die z.B. für Aufnahmen gilt die über den DVBViewer Programmiert werden.

Aufnahmen kann eine Priorität zugeordnet werden. Starten zwei Aufnahmen unterschiedlicher Priorität, gewinnt die mit der höheren. Läuft schon eine Aufnahme niederer Priorität, so kann sie von einer Aufnahme höherer Priorität gestoppt werden.

Zusammensetzung des Dateinamens bei Aufnahmen[Bearbeiten]

Hier wird festgelegt, wie der Dateiname von Aufnahmen zusammengesetzt ist. Es sind alle Zeichen erlaubt, die in einem Dateinamen vorkommen dürfen.

Außerdem können folgende Variablen verwendet werden:

  • %year für das aktuelle Jahr
  • %date für das aktuelle Datum
  • %time für die Uhrzeit
  • %station für den Sendernamen
  • %event für den Sendungsnamen
  • %title für den Sendungstitel (falls vorhanden). Dieser wird gekürzt falls er länger als 240 Zeichen ist.
  • %name für den Namen der Aufnahme (Wenn in externer Anwendung generiert wurde [z.Bsp. TV-Browser])
  • %tshort der (Sub)Titel der Sendung (falls vorhanden) auf 80 Zeichen begrenzt.
  • %series für den bei Serie angegebenen Wert
  • %g für das Genre
  • %m Monat
  • %d Tag (das Monats)
  • %h Uhrzeit Stunde
  • %M Uhrzeit Minute
  • %g das Genre (wenn vorhanden)
  • %D Tag der Woche (Mo, Di etc)
  • Zusätzlich können Unterverzeichnisse durch einen \ spezifiziert werden.
Beispiel:
 %station\%date_%time_%station_%event ergibt: 
[..]kabel eins\01-13_20-10-06_kabel eins_first strike - jackie chans erstschlag.ts
Das beschränkt sich natürlich nicht nur auf ein Unterverzeichnis. Die Unterverzeichnisse werden automatisch erzeugt. Man kann auch anstatt einer Variable einen fixen Unterverzeichnisnamen angeben.

EPG-Informationsdatei erzeugen[Bearbeiten]

Ist diese Funktion aktiviert, wird zur Aufnahme eine gleichnamige Textdatei erstellt. Diese enthält die zu der Aufnahme gehörenden EPG Daten sowie ein paar weitere Informationen. Sollte der Zugriff auf die Aufnahme-Datenbank TVDatabase.db3 scheitern, erstellt der DVBViewer immer eine Informationsdatei auch wenn diese Funktion nicht aktiviert ist. Somit können die Informationen nicht verloren gehen.

Sowohl die EPG-Informationsdatei als auch die EPG als NTFS Datei-Eigenschaften können dazu genutzt werden, die Aufnahmendatenbank des Recording Service bei Bedarf wieder aufzubauen. Falls die EPG als NTFS Datei-Eigenschaften vorhanden ist wird diese verwendet und wenn die nicht vorhanden ist wird auf die EPG-Informationsdatei zurückgegriffen. Aus dieser Datenbank bezieht der Recording Service bei der anzeige im Webinterface (und für die DVBViewer Clients) seine Informationen.

Der Datenbank Eintrag und die EPG-Informationsdatei und EPG als NTFS Datei-Eigenschaften lassen sich über Webinterface - Aufnahmen editieren.

EPG als NTFS Datei-Eigenschaften[Bearbeiten]

Das NTFS-Dateisystem erlaubt es, zusätzliche Informationen an eine Datei anzuhängen. Wenn diese Option aktiviert ist, nutzt der Recording Service diese Möglichkeit, um Aufnahmen durch die dazugehörigen EPG-Daten zu ergänzen. Beim Kopieren auf ein Nicht-NTFS-Laufwerk (z.B. eine DVD oder eine FAT32-USB Stick) gehen die Daten verloren. Auch bei der Nachbearbeitung von Aufnahmen (Demultiplexen, Schneiden) werden die Daten im Allgemeinen von den entsprechenden Programmen nicht übernommen. Um die Daten auch in bearbeitete Aufnahmen zu bekommen, können sie mit dem File Property Copier von einer Datei auf eine andere übertragen werden.

Sowohl die EPG-Informationsdatei als auch die EPG als NTFS Datei-Eigenschaften können dazu genutzt werden, die Aufnahmendatenbank des Recording Service bei Bedarf wieder aufzubauen. Falls die EPG als NTFS Datei-Eigenschaften vorhanden ist wird diese verwendet und wenn die nicht vorhanden ist wird auf die EPG-Informationsdatei zurückgegriffen. Aus dieser Datenbank bezieht der Recording Service bei der anzeige im Webinterface (und für die DVBViewer Clients) seine Informationen.

Der Datenbank Eintrag und die EPG-Informationsdatei und EPG als NTFS Datei-Eigenschaften lassen sich über Webinterface - Aufnahmen editieren.

Log-Datei schreiben[Bearbeiten]

Es wird zu der Aufnahme in gleichen Verzeichnens eine Log-Datei erstellt die Informationen darüber enthält, mit welcher TV-Karte die Sendung aufgenommen wurde, welche Audio und Video Spuren genau Aufgenommen wurde, wie hoch die durchschnittliche Datenrate war, ob und wenn ja wo es Fehler (Discontinuities) gab. Sowie Informationen über den Running Status die der Sender übermittelt und die zur Aufnahme Steuerung genutzt werden können. Und zum ermitteln bei Aufnahme Problemen auch einige Informationen zum Timer. Das Erstellen der Log-Datei verursacht eine leicht höhere Prozessorlast beim Aufnehmen.


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