Optionen Service - Aufnahme Optionen

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Verzeichnis[Bearbeiten]

Hier ist eine Liste der Verzeichnisse, in die der Recording Service Aufnahmen speichert. In einzelne Verzeichnisse kann gezielt aufgenommen werden, indem das Verzeichnis für einen Timer explizit bei der Programmierung festlegt wird. So können z.B. wöchentliche Aufnahmen sehr gut schon bei der Aufnahme einsortiert werden.

Wenn die Aufnahmen auch über DVBViewer Clients auf anderen PCs wiedergegebenen werden ist es zu Empfehlen alle Verzeichnisse als UNC-Pfad anzugeben. Also auch lokale Ordner Freigeben und dann den UNC-Pfad angeben.

Achtung: Netzwerk Freigaben dürfen keinerlei Zugrissbeschränkungen haben! Sie müssen für jeden Nutzer im Netzwerk schreib bar sein. Egal mit welchem Nutzernamen er angemeldet ist. Da der Recording Service im System Benutzer läuft, der auf keine Freigaben mit Beschränkungen zugreifen kann.

Unter Windows 10 gibt es Teilweise auch dann noch, mit Freigaben auf anderen Geräten im Netzwerk probleme. Dann kann es helfen den Recording Service unter einem anderen Benutzerkonto ausführen zu lassen.

Hinzuf. fügt ein Verzeichnis ans Ende der Liste an. Falls ein anderes Verzeichnis ausgewählt war, startet das "Durchsuchen" dort.

Entfernen entfernt das ausgewählte Verzeichnis aus der Liste. Falls das letzte verbleibende Verzeichnis entfernt wird, wird automatisch das "Öffentliche Videos" Verzeichnis von Windows eingefügt.

Die Verzeichnisse können per Drag & Drop (mit der Maus ziehen) umsortiert werden.

Automode[Bearbeiten]

Das Aufnahmeverzeichnis wird mit den Timern gespeichert. Zusätzlich zu den Verzeichnissen kann die Einstellung "Auto" gewählt werden. Das Verhalten von "Auto" ist abhängig von diesen beiden Einstellungen. Bei Timern die über einen DVBViewer Client programmiert werden ist "Auto" ausgewählt.

  • Option 1 (default): gehe die Liste durch und nehme das erste Verzeichnis, auf dem mehr als die vorgegebenen 25 GigaByte (ist default - aber in 1 GB Schritten änderbar) frei hat.
schlägt dies fehl wende Option 2 an.
  • Option 2: Nehme das Verzeichnis, wo am meisten freien Speicher vorhanden ist.

Einstellungen[Bearbeiten]

Aufnahmeformat[Bearbeiten]

Hier wird gewählt, in welchem Containerformat der Recording Service die Aufnahmen speichern soll. Am Audio- und Videostream selbst wird nichts geändert. Diese werden so gespeichert wie sie vom Sender kommen.

Video/Audio PS (*.mpg)[Bearbeiten]
Der „Program Stream“ ist ein verbreitetes Format für Datein auf dem PC. Bei Radio-Aufnahmen schaltet der Recording Service in diesem Fall automatisch auf das Audio-Format MP2 oder AC3 um. In diesem Containerformat können keine Untertitel gespeichert werden.
Aufnahmen von U/HDTV-Sendungen im neuen Kompressionsstandard H.264/H.265, für die das MPG Container-Format ungeeignet ist, werden auf jeden Fall im TS-Format gespeichert.
Video/Audio TS (*.ts)[Bearbeiten]
Mit dieser Einstellung speichert der Recording Service die Daten im Transportstream-Format. Es ist nicht so gebräuchlich wie mpeg. TS ist aber das Format mit der die Daten empfangen werden. Weshalb darin alle empfangenen Daten gespeichert werden können.
Es hat auch den Vorteil, dass bei der Nachbearbeitung, Programme die auf DVB Spezialisiert sind hier deutlich mehr Möglichkeiten haben.
Außerdem können hier Untertitel Spuren mit gespeichert werden.
Audio (*.mp2/*.ac3/*.aac)[Bearbeiten]
Diese Einstellung wird nur dann gebraucht, wenn von einem Fernsehprogramm der Ton, aber nicht das Bild aufgenommen werden soll. Die Aufnahme erfolgt im MP2-Format. Falls es sich um einen Sender mit Dolby-Digital-Ton handelt, wird im AC3-Format aufgenommen. Die Datei hat dann die Endung „ac3“.

Minimaler freier Festplatten-Platz[Bearbeiten]

Gibt an wie viel Platz der Recording Service, mindestens auf einer Festplatte bei Aufnahmen frei lässt. Wenn nur noch die angegebene Zahl an MB oder weniger frei ist, bricht der Recording Service alle Aufnahmen ab und startet auch keine Neue mehr, die auf die betroffene Festplatte gespeichert werden soll.

Das kann z.B. nützlich sein wenn andere Programme Daten auf der Festplatte speichern müssen. Wenn ein Verzeichnis auf der Windows Systemfestplatte zum Aufnehmen genutzt wird (meist C:\....), sollten hier mindesten 200 MB einstellt sein, um Probleme zu vermeiden.

DVD Paketgröße[Bearbeiten]

Bewirkt, dass der Recording Service bei Aufnahmen im MPG-Format die relativ großen DVB-Datenblöcke in kleinere Häppchen von maximal 2 KB Größe „paketisiert“. Dies entspricht der DVD-üblichen Aufteilung, so dass auf DVD-Wiedergabe spezialisierte Soft- und Hardware häufig besser damit zurechtkommt.

Aufnahme-Neustart wenn keine Daten innerhalb 60 s[Bearbeiten]

Ist diese Option aktiviert, wird eine Aufnahme, bei der innerhalb von 60 Sekunden keine Daten verzeichnet wurden, neugestartet. Das kann bei Problemen mit DVB Geräten helfen. Sie kann bei verschlüsselten Sendern oder schlechten Empfangsbedingungen auch zu vielen kleinen und leeren Dateien führen. Also bitte mit Vorsicht und Bedacht einsetzen.

Auto-Split bei Sendedaten-Änderung[Bearbeiten]

Ist diese Funktion aktiviert überprüft der Recording Service ständig, ob die Senderdaten auf denen die Aufnahme basiert, mit den tatsächlich vorhandenen Datenströmen übereinstimmen (entsprechend der Funktion Sender Auto-Update für die Wiedergabe). Sobald es Abweichungen gibt, die zu einer unbrauchbaren Aufnahme führen, wird sie sofort gestoppt und mit den korrigierten Daten neu gestartet. Diese Art des Aufteilens ist nicht verlustfrei. Es entsteht eine Lücke.

Nützlich ist diese Funktion insbesondere bei Timeraufnahmen von ARD-Regionalsendungen oder Fernsehsendern, die eine Audiospur nur zeitweilig anbieten, so dass sie beim Aufnahmestart eventuell nicht vorhanden ist. Die Funktion sorgt in diesem Fall dafür, dass ersatzweise eine andere Audiospur aufgenommen wird. Das Aufteilen der Aufnahme ist erforderlich, da Player mit zeitweise fehlenden oder wechselnden Streams innerhalb einer Datei im Allgemeinen nicht zurecht kommen.

Ein Wechsel des Seitenverhältnisses oder der Anzahl Audiokanäle führt nicht zum Split. Er wird nur ausgelöst, wenn sich bestimmte Senderdaten, die man im Sender-Editor sieht, on-the-fly ändern, was normalerweise eine Aufnahme ruiniert.

Testen kann man das mit dem Kanal Test-R auf Astra 19° Ost, 10744 H. Der schaltet im Minutentakt zwischen den Streams von arte und phoenix um. D.h. der Recording Service sollte bei einer Test-R-Aufnahme jede Minute einen Split durchführen. [1].

Für alle die es genau wissen wollen die Regeln für den Split sind folgende[Bearbeiten]
  • Änderung der PMT PID erzeugt immer einen Split.
  • Bei nur Audio aufnahmen (mp2, aac, ac3 etc) erzwingt ein Wechsel der AudioPID oder des Audioformats einen Split.
  • MPEG Aufnahmen:
  • OHNE alle Audiostreams erzwingt ein Wechsel der PCR/Video/AudioPID oder des Video/Audioformats einen Split.
  • MIT allen Audiostreams wie vorher, zusätzlich werden Änderungen der Audiounterspuren berücksichtigt (inklusive neu hinzufügen eines Audiounterkanals).
  • TS Aufnahmen
  • OHNE alle Audiostreams erzwingt ein Wechsel der PCR/Video/AudioPID bzw des Video/Audioformats einen Split.
  • MIT allen Audiostreams:
  1. Sender hat nur eine Audiospur: gleiches Verhalten wie bei "OHNE alle Audiostreams"
  2. Sender hat mehr als eine Audiospur: ein Wechsel der PCR/VideoPID oder des Videoformats erzwingt einen Split.

Video-Fülldaten entfernen[Bearbeiten]

Einige (nicht alle) Sender, fügen diese Fülldaten in ihren Videostrom hinzu, um eine konstante Bitrate zu gewährleisten. Die Anzahl an Fülldaten hängt vom jeweils übertragenen Inhalt ab. So kann in langsamen Szenen bis zu 50% oder mehr eingespart werden. Bei Abspännen sogar bis zu 90%. Im Klartext bedeutet dies, das unter Umständen eine Aufnahme bis zu 50% kleiner wird.

Bei MPEG2 heißt das "zero byte stuffings". Und ist deutlich seltener als bei H.264 und mach meist auch keinen so großen unterschied.

mit Aufnehmen[Bearbeiten]

Hier können noch zusätzliche Streams ausgewählt werden, die bei Aufnahmen mit aufgenommen werden. Welche Optionen möglich sind hängt vom gewählten Aufnahmeformat ab.

  • Teletext und DVB Subtitel stehen nur beim TS Format zur Auswahl.
  • Alle Audiokanäle verhält sich je nach Aufnahme Format etwas unterschiedlich:
    • Beim MPG Format werden alle Audio Kanäle aufgezeichnet, die in der Kanalliste vorhanden sind.
    • Beim TS Format werden alle Audio Kanäle, die der Sender ausstrahlt, ermittelt und aufgezeichnet, auch wenn sie nicht in der Kanalliste sind.
  • Passe PAT/PMT an steht nur beim TS Format zur Auswahl.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden PAT (Program Association Table) und PMT (Program Map Table) passend zu dem, was aufgenommen wurde, neu erstellt. Das kann die Kompatibilität mit manchen Abspielgeräten erhöhen.
  • EIT EPG-Daten steht nur beim TS Format zur Auswahl.
Es werden die EPG Daten des aktuellen Senders mit aufgenommen. Das ist für die Nachbearbeitung mit machen Schnittprogrammen nützlich.



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