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Verzeichnis[Bearbeiten]

Hier ist eine Liste der Verzeichnisse, in die der DVBViewer Aufnahmen speichern kann. Das erste Verzeichnis in der Liste ist das Standard-Verzeichnis.

In die anderen Verzeichnisse kann aufgenommen werden, indem das Verzeichnis für einen Timer explizit in der Aufnahme-Programmierung festgelegt wird. So können z.B. wöchentliche Aufnahmen sehr gut schon bei der Aufnahme sortiert werden.

Wenn das Aufnahmeverzeichnis nicht gefunden wird, werden alle Verzeichnisse in der Liste durchprobiert und das erste funktionierende genommen. Sollte keines funktionieren, wird das System-Video-Verzeichnis unter 'Eigene Dateien' verwendet.

Hinzuf. fügt ein Verzeichnis ans Ende der Liste an. Falls ein anderes Verzeichnis ausgewählt war, startet das "Durchsuchen" dort. (Der DVBViewer prüft beim hinzufügen ob er in dem Verzeichnis schreib recht hat. Wenn nicht lässt sich der Ordner nicht hinzufügen)

Löschen entfernt das ausgewählte Verzeichnis aus der Liste. Falls das letzte verbleibende Verzeichnis entfernt wird, wird automatisch das "Eigene Videos" Verzeichnis von Windows eingefügt.

Die Verzeichnisse können per Drag & Drop (mit der Maus ziehen) umsortiert werden.


Wenn die Aufnahmen vom Recording Service ausgeführt werden. Hat die Einstellung hier keinerlei Auswirkung. Der Recording Service verwendet die in seinen Einstellungen vorgegebenen Verzeichnisse.

Einstellungen[Bearbeiten]

Aufnahmeformat[Bearbeiten]

Hier wird gewählt, in welchem Containerformat der Recording Service die Aufnahmen speichern soll. Am Audio- und Videostream selbst wird nichts geändert. Diese werden so gespeichert wie sie vom Sender kommen.

Video/Audio PS (*.mpg)[Bearbeiten]
Der „Program Stream“ ist ein verbreitetes Format für Datein auf dem PC. Bei Radio-Aufnahmen schaltet der Recording Service in diesem Fall automatisch auf das Audio-Format MP2 oder AC3 um. In diesem Containerformat können keine Untertitel gespeichert werden.
Aufnahmen von U/HDTV-Sendungen im neuen Kompressionsstandard H.264/H.265, für die das MPG Container-Format ungeeignet ist, werden auf jeden Fall im TS-Format gespeichert.
Video/Audio TS (*.ts)[Bearbeiten]
Mit dieser Einstellung speichert der Recording Service die Daten im Transportstream-Format. Es ist nicht so gebräuchlich wie mpeg. TS ist aber das Format mit der die Daten empfangen werden. Weshalb darin alle empfangenen Daten gespeichert werden können.
Es hat auch den Vorteil, dass bei der Nachbearbeitung, Programme die auf DVB Spezialisiert sind hier deutlich mehr Möglichkeiten haben.
Außerdem können hier Untertitel Spuren mit gespeichert werden.
Audio (*.mp2/*.ac3/*.aac)[Bearbeiten]
Diese Einstellung wird nur dann gebraucht, wenn von einem Fernsehprogramm der Ton, aber nicht das Bild aufgenommen werden soll. Die Aufnahme erfolgt im MP2-Format. Falls es sich um einen Sender mit Dolby-Digital-Ton handelt, wird im AC3-Format aufgenommen. Die Datei hat dann die Endung „ac3“.



Signalisierung der Aufnahme

Aufnahme permanent signalisieren[Bearbeiten]

Ist diese Option aktiviert, blendet der DVBViewer permanent ein Symbol im TV-Bild des Senders ein, von welchem er gerade aufnimmt (auf die Aufnahme selbst hat das keine Auswirkung). Wenn diese Option nicht aktiviert ist, wird die Signalisierung nur beim Aufnahme-Start kurz angezeigt.

DVD Paketgröße[Bearbeiten]

Bewirkt, das der DVBViewer bei Aufnahmen im MPG-Format die relativ großen DVB-Datenblöcke in kleinere Häppchen von maximal 2 KB Größe „paketisiert“. Dies entspricht der DVD-üblichen Aufteilung, so dass auf DVD-Wiedergabe spezialisierte Soft- und Hardware häufig besser damit zurechtkommt.

Auto-Split bei Sendedaten-Änderung[Bearbeiten]

Ist diese Funktion aktiviert, überprüft der DVBViewer ständig, ob die Senderdaten auf denen die Aufnahme basiert, mit den tatsächlich vorhandenen Datenströmen übereinstimmen (entsprechend der Funktion Sender Auto-Update für die Wiedergabe). Sobald es Abweichungen gibt, die zu einer unbrauchbaren Aufnahme führen würde, wird die Aufnahme sofort gestoppt und mit den korrigierten Daten neu gestartet. Diese Art des Aufteilens ist nicht verlustfrei. Es entsteht eine Lücke.

Nützlich ist diese Funktion insbesondere bei Timeraufnahmen von ARD-Regionalsendungen oder Fernsehsendern, die eine Audiospur nur zeitweilig anbieten, so dass sie beim Aufnahmestart eventuell nicht vorhanden ist. Die Funktion sorgt in diesem Fall dafür, dass ersatzweise eine andere Audiospur aufgenommen wird. Das Aufteilen der Aufnahme ist erforderlich, da Player mit zeitweise fehlenden oder wechselnden Streams innerhalb einer Datei im Allgemeinen nicht zurecht kommen.

Ein Wechsel des Seitenverhältnisses oder der Anzahl Audiokanäle führt nicht zum Split. Er wird nur ausgelöst, wenn sich bestimmte Senderdaten, die man im Sender-Editor sieht, on-the-fly ändern, was normalerweise eine Aufnahme ruiniert.

Testen kann man das mit dem Kanal Test-R auf Astra 19° Ost, 10744 H. Der schaltet im Minutentakt zwischen den Streams von arte und phoenix um. D.h. der DVBViewer-Recorder sollte bei einer Test-R-Aufnahme jede Minute einen Split durchführen. [1].

Für alle die es genau wissen wollen die Regeln für den Split sind folgende[Bearbeiten]
  • Änderung der PMT PID erzeugt immer einen Split.
  • Bei nur Audio aufnahmen (mp2, aac, ac3 etc) erzwingt ein Wechsel der AudioPID oder des Audioformats einen Split.
  • MPEG Aufnahmen:
  • OHNE alle Audiostreams erzwingt ein Wechsel der PCR/Video/AudioPID oder des Video/Audioformats einen Split.
  • MIT allen Audiostreams wie vorher, zusätzlich werden Änderungen der Audiounterspuren berücksichtigt (inklusive neu hinzufügen eines Audiounterkanals).
  • TS Aufnahmen
  • OHNE alle Audiostreams erzwingt ein Wechsel der PCR/Video/AudioPID bzw des Video/Audioformats einen Split.
  • MIT allen Audiostreams:
  1. Sender hat nur eine Audiospur: gleiches Verhalten wie bei "OHNE alle Audiostreams"
  2. Sender hat mehr als eine Audiospur: ein Wechsel der PCR/VideoPID oder des Videoformats erzwingt einen Split.

Video-Fülldaten entfernen[Bearbeiten]

Einige Sender fügen diese Fillerdaten H.264 und "zero byte stuffings" bei MPEG2 Aufnahmen in ihren Videostrom hinzu, um eine konstante Bitrate zu gewährleisten. Die Anzahl an Fillerdaten hängt vom jeweils übertragenen Inhalt ab. So kann in langsamen Szenen bis zu 50% oder mehr eingespart werden. Bei Abspännen sogar bis zu 90%. Im Klartext bedeutet dies, das unter Umständen eine Aufnahme bis zu 50% kleiner wird.

Minimaler freier Festplatten-Platz[Bearbeiten]

Gibt an wie viel Platz der DVBViewer bei Aufnahmen auf einer Festplatte mindestens frei lässt. Wenn nur noch die angegebene Zahl an MB oder weniger frei ist, bricht der DVBViewer alle Aufnahmen ab und startet auch keine Neue(n) mehr, die auf die betroffene Festplatte gespeichert werden soll(en).

Das kann z.B. nützlich sein falls andere Programme Daten auf der Festplatte speichern müssen. Sollte ein Verzeichnis auf der Windows Systemfestplatte zum Aufnehmen genutzt werden (meist C:\....), sollten hier mindestens 300 MB eingestellt sein um Probleme zu vermeiden.

Zusätzlich aufnehmen[Bearbeiten]

Hier können noch zusätzliche Streams ausgewählt werden, die bei Aufnahmen mit aufgenommen werden. Welche Optionen möglich sind hängt vom gewählten Aufnahmeformat ab.

  • Teletext und DVB Subtitel stehen nur beim TS-Format zur Auswahl.
  • Alle Audiokanäle verhält sich je nach Aufnahme Format etwas unterschiedlich:
    • Beim MPG-Format werden alle Audio Kanäle aufgezeichnet, die in der Kanalliste vorhanden sind.
    • Beim TS-Format werden alle Audio Kanäle, die der Sender ausstrahlt, ermittelt und aufgezeichnet, auch wenn sie nicht in der Kanalliste sind.
  • Passe PAT/PMT an steht nur beim TS-Format zur Auswahl.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden PAT (Program Association Table) und PMT (Program Map Table) passend zu dem was aufgenommen wurde neu erstellt. Außerdem werden die ECM Deskriptoren werden nun aus der PMT Tabelle entfernt. Das kann die Kompatibilität mit manchen Abspielgeräten erhöhen.
  • ETI EPG-Daten steht nur beim TS-Format zur Auswahl.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, werden ETI EPG (Electronic Program Guide) Daten mit aufgenommen. Das kann in machen Programmen bei der Nachbearbeitung der Aufnahmen sinnvoll sein.

Aufnahmendatenbank[Bearbeiten]

Der DVBViewer Pro speichert alle Aufnahmen in einer Aufnahmendatenbank ab. Die folgenden Funktionen wirken sich auf die Datenbank aus:

Frische Datenbank auf
durchsucht alle Aufnahmeverzeichnisse und versucht, die noch nicht in der Datenbank vorhandenen Dateien einzupflegen. Es muss ent­weder eine Informationsdatei oder die vom DVBViewer Pro in der Aufnahmedatei erzeugte Dateiinfo vorhanden sein. Ein Wiederaufbau nur aus den Dateinamen ist nicht möglich.
Es ist zu beachten, dass die Dateiinfo bei der Nachbearbeitung der Aufnahmedatei verloren geht. Die Dateiinfo von der Originaldatei kann auf die bearbeitete Datei mit Hilfe des Tools „File Property Copier“ (im Mitgliederbereich) übertragen werden.
Die Informationsdatei muss nur den gleichen Dateinamen (allerdings mit der Endung „.txt“) wie die bearbeitete Aufnahmedatei haben, um vom System problemlos erkannt zu werden. Mit dem Recording Properties editor kann man die Daten zwischen Dateiinfo und Infodatei hin und her übertragen und bearbeiten.
Säubere Datenbank
überprüft, ob die zu den Einträgen in der Datenbank gehörenden Dateien noch existieren und entfernt diejenigen Einträge, zu denen keine passende Datei mehr vorhanden ist.



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